Eigentlich sollte man meinen, dass diese Art von Beitrag schnell erstellt sind. Stimmt, wenn genügend Links im Monat konsumiert wurden. Genau daran ist es im März gescheitert & der April musste als Unterstützung genutzt werden. Jetzt haben wir zwar auch schon wieder Mitte Mai, da Links aber ja nicht schlecht werden, hier nun meine Highlights der vergangenen zwei Monate. Viel Spaß!
Gesehen: Masha Ivashintsova // Instagram.
Auf diesem Account veröffentlicht die Tochter von Masha die Fotos ihrer Mutter. Eindrücke aus der UDSSR zur Zeit rund um die 1970er & 1980er. Die analogen Schwarzweißaufnahmen bringen einen in eine längst vergangene Zeit, mit der ich nie Berührungspunkte hatte. Daher finde ich dieses persönliche Stück Geschichte besonders spannend.
Masha war stark involviert in die Leningrader Lyrik- und Fotografie-Untergrund-Bewegung der 60er bis 80er Jahre. Aufmerksam geworden bin ich durch einen ze.tt-Artikel, in dem die Geschichte des Projektes nochmal detaillierter geschildert wird.
Gehört: „Back To Me“ // Of Mice & Men.
Das neue Album höre ich (immer noch) rauf & runter, Anfang April durften einige Songs davon sogar live genossen werden, zusammen mit ein paar alten Schätzen. Solange ich die Band auch schon höre, letztes Jahr habe ich sie das erste Mal live erlebt & vor Kurzem ein zweites Mal. Zukünftige Konzerte werden definitiv nicht ausgeschlossen.
🎶 Every part of me
Catches on fire underneath
When I ignite, you’ll see
Maybe I can light the way
I can light the way back to me
Back to me 🎶
Gedacht: „Achtundsechzig war das Ende einer Reformphase“ & „Nicht alle liebten Rockmusik“ // Frankfurter Allgemeine.
Ich kenne mich zu wenig mit der Zeit zwischen dem Zweiten Weltkrieg & der deutschen Einheit aus. Das ärgert mich. In der Schule wurde zwischen Drittes Reich & aktueller Politik kaum bis gar nichts kommuniziert, & anwesend war ich zu der Zeit nun auch nicht. Also muss ich meine Lücken eigenständig schließen. Mit Texten, Filmen, Museumsbesuchen. Eine spannende Zeit, über die ich unbedingt mehr erfahren möchte, ist 1968. So viel ist damals passiert, so viele Auswirkungen hat dieses Jahr noch auf unser heutiges Leben. 50 Jahre ist es nun hier & diese beiden Artikel motivieren mich noch mehr erfahren zu wollen.
Gelernt: „Müssen wir alle Vegetarier werden?“ // Terra X Natur & Geschichte.
Ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer, Ernährungsweisen gleichen heutzutage gefühlt immer mehr Religionen. Einen wissenschaftlichen Blick auf das Thema Vegetarismus gibt es bei Terra X. Sehr spannend!
Gelesen: „Resilienz: Die vielleicht sinnvollste Superkraft unserer Zeit“ // ZEIT Jung.
Stress- & Krisensituationen kennen wir glaube ich alle. Jeder geht damit anders um. Dass die Fähigkeit Krisen zu meistern nun aber bereits als Superkraft im Arbeitsmarkt gehandelt wird, macht mir etwas Sorgen. Interessanter Artikel, meine Leseempfehlung!
Gelacht: „Große Freiheit Nr. 7“ // St. Pauli Theater.
Ein Theaterstück über Hamburg, natürlich musste dieses, wie eigentlich jedes Stück dieser Art, mit meinen Eltern besucht werden. Basierend auf den gleichnamigen Film von 1944 mit Hans Albers, wurde das Publikum in ein vergangenes Hamburg entführt, umgeben von Seemännern & zwielichtigen St. Pauli Kneipen. Leichte Unterhaltung, die Spaß bringt & Hamburg noch etwas mehr im Herzen verwurzelt. Das Stück läuft leider nicht mehr, die Eindrücke sind aber selbsterklärend. Außerdem kann das Stück jederzeit wiederkommen, wer weiß das schon.
Geherzt: „Dieser Foodtruck versorgt bedürftige Menschen mit Frühstück“ // ze.tt Magazin.
In El Salvador bringt Lilián de Reyes mit ihrem Food Truck bedürftigen Menschen Frühstück. Tolle Sache!
Gegessen: Knusper-Spargel mit Quark-Dip // Betty Bossi.
Meine Einkaufslisten-App (Bring!) zeigt seit Kurzem auch Rezeptideen an & mein Leben wurde dadurch schon mehrfach bereichert. Eines der ersten Rezepte, dass ich als Inspiration für einen Kochabend mit einer Freundin nahm, ist der Knusper-Spargel. Nicht die gesündeste Variante, aber na ja. Ziemlich aufwändig & ich sah zwischenzeitlich aus, als hätte ich mich mehr paniert, als den Spargel, aber lecker war es. Da ich in der Spargelzeit gerne sehr exzessiv konsumiere, freue ich mich immer über Interpretationsalternativen. Diese war auf jeden Fall sehr sehr lecker!
Gespendet: Kirchengemeinde St. Pankratius Ochsenwerder.
Ich bin nicht sehr häufig in der Kirche & grundsätzlich auch nicht sehr religiös. Zu einigen Situationen verschlägt es mich dann doch dort hin, bspw. zur Goldenen Konfirmation meiner Mutter (ja, sowas feiern Menschen). Dass in der Kirche gerne für allerlei Zwecke gespendet wird, ist nichts Neues. Bei meinem letzten Besuch wurde entsprechend dazu aufgerufen, für den Erhalt der Kirche zu spenden. Für mich persönlich ein gutes Spendenziel. Ich mag die Kirche bei meinen Eltern & bin immer wieder gerne dort. Ein paar Euros für den Erhalt zu spenden, erscheinen mir daher mehr als sinnvoll.
Geklickt: Fotoprojekt: „Repicturing Homeless“ // Westart.
Häufig gehen wir viel zu oberflächlich durch unser Leben, beurteilen Menschen nach ihrem Äußeren. Wie eine optische Transformation aus Obdachlosen Geschäftsmenschen macht, das zeigt Westart auf ihrem Facebook-Profil. Wahnsinn!