Bücher aus 2014? Nein, nicht unbedingt Neuerscheinungen. Eher die Bücher, die mir 2014 aus unterschiedlichsten Gründe in die Hände gekommen sind. Ein Hoch auf Empfehlungen, Verschenkungen & Mängelexemplare. Ohne diese Zufälle hätte ich einige wunderbare Leseerlebnisse verpasst. Hier & jetzt möchte ich gerne meine Lesefavoriten des sich bereits verflüchtigenden Jahres mit euch teilen.
Sophia Amoruso „#GIRLBOSS“
Beschreibung: „A #GIRLBOSS takes her life seriously without taking herself too seriously. She takes chances and takes responsibility on her own terms. She knows when to throw punches and when to roll with them. When to button up and when to let her freak flag fly.“
Was mich daran begeistert hat: Motivation. Motivation nicht stehenbleiben zu wollen, sondern mehr erreichen zu können. Ein Arschtritt in Form eines Buches sozusagen.
Andreas Altmann „Gebrauchsanweisung für die Welt“
Beschreibung: Moderne Raubritter in Mittelamerika. Gepökelter Schafskopf zum Frühstück in Timbuktu. Materialmüde Hängebrücken. Hitze, Durchfall, Fieber, Angst. Aber eben auch: die Zartheit eines Abends in Kabul. Die Freude beim Überlisten eines Grenzbeamten. Der Herzschlag des Zugfahrens. Shakespeare und Clapton in Nowosibirsk. Eine Liebelei in der Wüste. Das Spätsommerlicht über dem Sinai… Kaum jemand hat sich dem Zauber und den Härten fremder Länder so ausgeliefert wie Andreas Altmann. Sein neues Buch ist eine große, wilde, bisweilen verzweifelte Liebeserklärung an das Reisen in die Welt.
Was mich daran begeistert hat: Die Ehrlichkeit seiner Worte. Wir verfallen nach einer Reise häufig nur in das Schwärmen über das fremde Land, die kennengelernten Leute, etc. Doch es gibt mehr Perspektiven, die zu beachten sind. Tipps, Tricks, Warnungen & Lehrreiches. Aber auch Schönes, Bemerkenswertes & Bezauberndes findet sich in diesem Buch. Ich möchte am liebsten meinen Koffer packen & gleich die Welt (noch mehr) kennenlernen.
Hermann Hesse „Unerschrocken denken“
Beschreibung: „Zum Entdecken, Wiederlesen und Verschenken. Radikal, rebellisch, eigensinnig – Herrmann Hesse war zeitlebens ein kritischer Geist, der Konventionen und Autoritäten nicht hinnahm, sondern stets hinterfragte. Seine Gedanken und Reflexionen haben bis heute an Aktualität und Brisanz nichts eingebüßt. Ein von Volker Michels zusammengestelltes Lesebuch.“ (Quelle: Amazon)
Was mich daran begeistert hat: Unterschiedliche Bereiche des Lebens aus einer anderen Perspektive sehen. Eine direkte Auslebung einer Meinung, die so spürbar ist, auch Jahre nach ihrer Niederschrift. Dieses Buch regt definitiv zum Nachdenken an, & das ist auch gut so.
Ernst Wilhelm Heine „Nur wer träumt, ist frei“
Beschreibung: „Träume sind keine materiellen Objekte. Und auch Glück ist niemals ein Was, sondern immer ein Wie, kein Gegenstand, sondern ein Talent. Glücklich sein und träumen: Raum und Zeit überwinden, gestern und morgen genauso spielend vertauschen wie innen und außen: Glückliche Träumer – so dumm sie auch scheinen mögen – sind in Wahrheit heimlich Weise.“
Was mich daran begeistert hat: Wir denken schnell in Vorurteilen & vergessen, dass manchmal die spannenden & wichtigen Erkenntnisse unter der Oberfläche (eines Menschen) liegen. Statt zu verurteilen, sollten wir zuhören. Vielleicht können wir noch etwas lernen.
Juli Zeh „Nullzeit“
Beschreibung: „Eigentlich ist die Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel gekommen, um sich auf ihre nächste Rolle vorzubereiten. Als sie Sven kennenlernt, entwickelt sich aus einem harmlosen Flirt eine fatale Dreiecksbeziehung, die alle bisherigen Regeln außer Kraft setzt. Wahrheit und Lüge, Täter und Opfer tauschen die Plätze. Sven hat Deutschland verlassen und sich auf der Insel eine Existenz als Tauchlehrer aufgebaut. Keine Einmischung in fremde Probleme – das ist sein Lebensmotto. Jetzt muss Sven erleben, wie er vom Zeugen zum Mitschuldigen wird. Bis er endlich begreift, dass er nur Teil eines mörderischen Spiels ist, in dem er von Anfang an keine Chance hatte. Juli Zehs neuer Roman ist ein meisterhaft konstruierter Psychothriller in der Tradition von Patricia Highsmith, bei dem der Leser, genau wie Sven, alle Gewissheiten verliert. Zugleich gelingt Juli Zeh ein brillantes und hellsichtiges Kammerspiel über Willensfreiheit, Urteilsfindung, Schuld und Macht.“ (Quelle: Amazon)
Was mich daran begeistert hat: Jeder denkt, er sieht die Welt so, wie sie wirklich ist. Doch wir täuschen uns selbst. Wir gestalten uns die Wirklichkeit so, wie wir sie gerne hätten. Diese Wirklichkeitsgestaltung kann bis zum Wahn führen, der den Menschen unendlich stark verführt.
Ich bin gespannt, welche Bücher mit 2015 in die Hände fallen. Irgendwelche Empfehlungen?
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