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FOOD // Intermittierendes Fasten im Alltag: Ein Experiment 1/2.

Eins meiner Jahresziele war es Intermittierendes Fasten auszuprobieren. Ich habe ungefähr am 03. Januar 2018 damit gestartet & direkt in meinen Alltag eingebaut. Ohne zeitliche Begrenzung. Bereits nach ein paar Tage konnte ich behaupten, dass es sich sehr gut anfühlte. Auch wieder ein gesundes Hungergefühl zu bekommen & nicht dauerhaft bzw. beim kleinsten Appetit anfangen zu essen. Nicht dass ich vorher Unmengen in mich hinein gegessen hätte (nur manchmal, ich gebe es zu!), aber jetzt fühlt sich alles etwas geregelter & gesünder an.

Ich wollte nicht unbedingt regulieren, was ich essen, also ging es an das Wann. Zu viel Glück steckt doch manchmal in einem Stück Pizza oder einer Hand voll Chips. Ich ernähre mich im Grund recht gesund, meine „Sünden“ begehe ich bewusst. Das möchte ich auch weiterhin tun. Inzwischen ist ein wenig Zeit vergangen & es folgt Teil 1 der Zusammenfassung. Kurze vorab Meinung: Es war & ist toll! Solltet ihr es noch nicht ausprobiert haben, spielt jedoch (seit einiger Zeit), so wie ich, mit dem Gedanken, probiert es unbedingt aus!

Warum das Ganze?

Ich habe für meinen Geschmack die letzten Monate zu passiv gelebt. Etwas vergessen auf meinen Körper zu hören. Frustessen, Frustalkohol, Frustzigaretten. Mein Körper hat mich dafür gehasst & ich fing an ihn zu hassen. Bis irgendwann ein Schalter in meinem Kopf umgelegt wurde & ich wieder anfing klar zu denken. Ich will wieder ein gesundes Körperempfinden erzielen. Mich gesund & leicht fühlen.

Wie sah mein Plan aus?

Beim einer Form des Intermittierenden Fastens wird innerhalb von 8 Stunden gegessen, die restlichen 16 Stunden vom Tag wird „gefastet“ bzw. einfach nichts gegessen. Der Magen hat also genügend Zeit die verzehrten Nahrungsmittel in Ruhe zu verdauen. Ich essen entsprechend von 13-21 Uhr, sonst nicht.

Da ich bereits früher einige Tage unbewusst nicht gefrühstückt hatte, weil ich einfach noch keinen Hunger hatte, war dies für mich keine gravierenden Umstellung. Ich hatte bereits letztes Jahr angefangen feste Mahlzeiten kritisch zu hinterfragen. Warum sollte ich essen, nur weil die Zeit eine bestimmte schlug & nicht weil ich Hunger hatte?

Wie verliefen die einzelnen Wochen?

KW 01: Ich fühle mich leichter & habe kaum Probleme 16 Stunden lang nichts zu essen. Evtl. liegt das aber auch am erhöhten Konsum an den Feiertagen. Puffer scheint noch vorhanden zu sein. Gemein waren die Besuche bei meinen Eltern, die noch allerlei Weihnachtsleckereien auf ihrem Couchtisch stehen haben. Nach 21 Uhr musste ich mich hier manchmal doch zurückhalten. Über die Feiertage scheint dies etwas zur Gewohnheit geworden zu sein.

KW 02: Ab 10 Uhr beginnt mein Hungergefühl, welches ich mit Tee & Wasser zu beruhigen versuche. Ich merke langsam, wie sich die verzehrten Mengen bei mir reduzieren & auch die Snacks teilweise geringer ausfallen. Am Wochenende wurden die Zeiten ein wenig optimiert, damit ich im Kino trotzdem Popcorn essen konnte, ansonsten wäre es ein trauriger Ausflug gewesen. 16 Stunden Pause wurden trotzdem eingehalten, die 8 Stunden wurden dann eh nach Tag etwas kürzer & flexibler.

KW 03: Langsam habe ich das Gefühl, diese Zeiteinteilung verschmilzt mit meinem Alltag. Vor 13 Uhr habe ich kaum Hunger, ich genieße eher das Empfinden, endlich wieder Hunger zu entwickeln.

KW 04: In dieser Woche habe ich vier Tage ausgesetzt. Ich war Skifahren & ohne reichhaltiges Frühstück mochte ich mich nicht auf die Piste begeben. Dafür habe ich mir an diesen Tagen das Mittagessen gespart. Seltener mehr essen bekommt wir gerade sehr gut. Merke: Skifahren ohne Frühstück ist nicht gut für meinen Kreislauf.

KW 05: Der Skiurlaub verhunzt gerade meine Routine. Gegen 11 Uhr meckert mein Kreislauf & benötigt Nahrung. Ich mag mich an solchen Tagen auch nicht zwingen, schließlich wollte ich mich durch dieses Experiment besser fühlen. Wenn meint Körper also gerade eine Pause möchte, gebe ich sie ihm.

KW 06: Kein Fasten im Urlaub für mich. Frühstück ist beim Airbnb mit drin & war jeden Tag unglaublich lecker. Mittags wurde manchmal übersprungen, manchmal nur etwas Kleines gegessen. Nach dem Urlaub geht es weiter.

KW 07: Nach rund einer Woche Pause wieder den Rhythmus zu finden, ist gar nicht so einfach. Anfang der Woche tue ich mich noch schwer, der Kreislauf will nicht so richtig. Nach ein paar Tagen läuft es aber wieder normal.

KW 08: An einigen Tagen ist der Kreislauf nicht auf meiner Seite, ich versuche aber mindestens 14 Stunden zu pausieren. Im Grunde läuft die Woche aber ganz gut, das Abendessen variiert zwischen 19 & 21 Uhr, somit auch meine erste Mahlzeit des Folgetages.

KW 09: Je nach Kreislaufsituation schwanken die Pausen zwischen 14 & 16 Stunden. Am Wochenende achte ich nicht zu 100% darauf, manchmal muss es doch ein Heimwegsdöner mitten in der Nacht sein.

KW 10: Unter der Woche lief eigentlich alles gut, das Wochenende war jedoch komisch, teilweise habe ich fast einen Tag nichts gegessen & es erst anschließend bemerkt. Dann war natürlich meine Routine natürlich völlig kaputt.

KW 11: Ähnlich wie letzte Woche, unter der Woche lief es ganz gut, nur am Wochenende wurde wieder pausiert. Geburtstagsbedingt lagen am Samstagabend auch überall Nahrungsmittel in meiner Wohnung verteilt, die teilweise Sonntag im Laufe des Tages weiter verzehrt wurden, ohne auf Uhrzeiten zu achten.

KW 12: Diese Woche wird pausiert, da ich eine ärztlich verschriebene Diät einhalten muss. Zum Ende der Woche darf ich zwar wieder normal essen, werde hier aber glaube ich eher zeitungebunden essen & wieder normale Nahrung genießen.

KW 13: Feiertage sind zum Essen da. Abends wird länger gegessen, als normal. Aber bis zum Mittag versuche ich mich zusammenzureißen. Manchmal funktioniert es.

KW 14: Eine relativ entspannte Woche, Fasten funktioniert gerade ganz gut.

KW 15: Alkohol schmeißt mich manchmal aus der Bahn & Essen zu unchristlichen Uhrzeiten schmeckt hin & wieder doch zu gut.

KW 16: Fasten läuft soweit ganz gut. Manchmal muss es trotzdem ein abendlicher Dom-Besuch sein, bei dem noch genascht wird.

KW 17: Eine vollgepackte Woche, aber das Fasten klappt erstaunlich gut, auch wenn ich oft nur 14 Stunden Pause mache.

KW 18: Fünf Tage re:publica in Berlin, zwei Tage Osterstraßenfest. Entsprechend pausiere ich diese Woche.

KW 19: An Feiertagen merke ich besonders, dass ich morgens nicht wirklich das Bedürfnis nach Frühstück habe. Wenn ich zu Besuch bei meinen Eltern bin, habe ich kein Problem beim Frühstück zu sitzen & nur Kaffee zu trinken. Diese Ernährungsweise scheint mit meinem Körper schon irgendwie zu harmonieren.

KW 20: Durch Stress esse ich mehr zwischendurch, aber ich versuche möglichst die Stunden einzuhalten, auch wenn es nur 14h sind. Die Woche war ich viel unterwegs, gut dass ich Alkohol nicht mit in das Projekt mit einbeziehe.

KW 21: Aktuell schaffe ich eher 14 statt 16 Stunden, aber besser als gar nichts.

KW 22: Vier Tage diese Woche hat es ganz gut geklappt, danach ging es zu Rock am Ring. Festivals sind definitiv nicht der richtige Ort zum Fasten.

KW 23: Ich merke, dass ich, je mehr Sport ich mache, manchmal echt Probleme habe, so lange nichts zu essen. Ich versuche möglichst auf den 14 Stunden zu kommen, manchmal ist es aber einfach zu anstrengend & Kopfschmerzen fangen an mich zu plagen.

KW 24: Zwei Tage Seminar, an denen mich das vorhandene Frühstücksbuffet doch überzeugt. Warum sollte ich mich auch zwingen? Manchmal ist es einfach zu lecker.

KW 25: Okay, diese Woche war ich auf dem Hurricane Festival. Es wurde gegessen, aber keineswegs normal. Weder was, noch wann. Festivalzeit ist Ausnahmezustand.

KW 26: Diese Woche wurden Abschiede bei der Arbeit „gefeiert“, was auch etwas meinen Biorhythmus durcheinander gebracht hat. Zum Ende der Woche normalisiert sich wieder alles, vielleicht waren es auch die Nachwirkungen vom Hurricane.

Fazit:

Keine Woche ist wie die vorangegangene. Ich lerne besser auf meinen Körper zu achten & vorzugsweise dann zu essen, wenn ich hunger habe. Frühstücken fand ich meist als Kind schon unnütz & auch heutzutage komme ich ohne gut klar. Wenn ich Bock auf Essen habe, esse ich. Auch, wenn meine Uhrzeit noch nicht erreicht ist. Ich werde es definitiv weitermachen, auch mit den mir bekannten Höhen & Tiefen. Definitiv ein gutes Experiment, was mich meinen Körper besser verstehen lassen hat.

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PERSONAL // 1.000 Fragen an mich selbst #2.

1.000 Fragen, das ist eine Menge. Ich hoffe ich überstehe diese Nähe zu mir selbst. Aber fangen wir klein an & machen mit Teil 2 der Fragen weiter. Viel Spaß!

1.000 Fragen an mich selbst

21. Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?
Manchmal ja, manchmal nein. Bei einigen Personen mehr, bei anderen weniger. Ich lerne jeden Tag ein bisschen mehr, damit es mir immer egaler wird.

22. Welche Tageszeit magst du am liebsten?
Nächte sind toll. Ich liebe manchmal aber auch frühe Morgende für u.a. Sport. Späte Nachmittage & Abende für Freunde. Es gibt so viele schöne Tageszeiten. Meist bin ich jedoch Tagträumer & Nachdenker.

23. Kannst du gut kochen?
Ich koche tatsächlich selten, weil ich zumindest mittags meist roh essen. Abends gibt es mit Vorliebe Ofengemüse, das zählt aber auch nicht als kochen. Ich koche gerne, ich glaube auch ganz gut, aber immer nach Gefühl. Ich finde kochen ist aber auch so eine Sache, die macht mit mehreren Menschen einfach mehr Spaß.

24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?
Frühling. Die Natur motiviert sich wieder für eine neue Runde, das Wetter klart auf, Sonnenstrahlen werden wärmer, die Stimmungen werden besser.

25. Wann hast du zuletzt einen Tag lang überhaupt nichts gemacht?
Wirklich nichts tun fällt mir unglaublich schwer. Ich muss mindestens, wenn ich an dem Tag nichts anderes zu tun habe, Sport machen. Also wenn ein Netflix & Sport Tag als „nichts“ zählt, dann wohl Anfang Mai.

26. Warst du ein glückliches Kind?
Ja, ziemlich. Mit den besten Eltern, die ich mir hätte wünschen können. Sicherlich war nicht jeder Tag rosig, aber im Groben & Ganzen schon.

27. Kaufst du oft Blumen?
Leider viel zu selten. Ich liebe Blumen im Zimmer, aber irgendwie vergesse ich immer welche zu kaufen. Aber ich glaube das hole ich zeitnah  nach.

28. Welchen Traum hast du?
Ich bin nebenberuflich Tagträumer, also viele. Reisen, Erlebnisse, schöne Momente, tolle Menschen. Die Liste ist lang.

29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt?
Drei in Hamburg & drei in Dublin.

30. Welches Laster hast du?
Warum Einzahl? Gibt es tatsächlich Menschen, die nur eins haben? Guten Wein, Bierabende mit Freunden, Chipstüten, Popcornberge, Tagträumen. Ich könnte diese Liste gefühlt endlos weiterführen.

31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
„Das Kartengeheimnis“ von Jostein Gaarder. Ich mag diesen verqueren Norweger einfach.

32.Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst?
Weil sie mit gefällt, zu meiner Haarstruktur passt & einfach ist?!

33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?
Ich schätze es als Ergänzung. Der Kontakt mit Menschen, die sonst nicht so einfach erreichbar wären. Meine gesamte Playlist immer dabei. Nachrichten & Inspiration an jeder Ecke. Verfügbarkeit einer Kamera ebenfalls dauerhaft gewährleistet. Meinen Kalender immer parat, ohne ein dickes Buch zu schleppen. Es ist halt nur ein Device & kann das sein, was man daraus macht.

34. Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto?
Ich komme damit klar, habe aber grundsätzlich auch nichts gegen etwas mehr.

35. In welchen Laden gehst du gern?
Supermärkte, Bioläden, Plattenläden, Secondhandgeschäfte. Klamottenläden sind mein persönlicher Horror.

36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?
Bier. Manchmal Wein. Manchmal Whiskey.

37. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?
Nein. Da wären wir wieder bei der Laster-Frage. Ich gehe meistens, wenn ich diesen Punkt schon ziemlich überschritten habe.

38. Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit?
Geschichtenerzählerin?! Gute-Laune-Coaching?! Yoga-Lehrerin?! Oder ganz unkreativ als Projektmanagerin, damit verdiene ich schließlich gerade auch mein Geld, nur eben als Festangestellte. Aber man darf ja nochmal träumen.

39. Willst du immer gewinnen?
Gewinnen bringt mehr Spaß als verlieren.

40. Gehst du in die Kirche?
Zu bestimmten Anlässen, ja.

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Die 1.000 Fragen an dich selbst kommen ursprünglich aus einem Beilagenheft des Flow Magazins. Johanna von Pinkepank hat diese in eine Beitragsreihe verwandelt & über Ivy bin ich darauf aufmerksam geworden.

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PODCAST #20 // Lasst uns die positive Einstellung der Norweger importieren!

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Moin & herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des Peachy Moments Podcasts. Vor ein paar Tagen bin ich aus Oslo zurückgekommen & diese drei Tage, die ich in dieser wunderbaren Stadt verbringen durfte, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Daher widmet sich Episode #20 (ernsthaft?!) genau diesem immateriellen Mitbringsel.

Laut dem World Happiness Report der Vereinten Nationen leben in Norwegen die glücklichsten Menschen der Welt, & ich durfte mich davon definitiv überzeugen lassen. Lächelnde, glücklich & zufrieden aussehende Menschen, wo ich auch hinschaue. Unbekannte, die dir einen schönen Tag wünschen. Nur eine hupende Person, in drei ganzen Tagen. Ich bin begeistert & möchte fast gar nicht mehr zurück. Sicherlich, nicht jeder Norweger ist immer glücklich & freundlich, aber subjektiv empfunden ist der prozentuale Anteil deutlich höher als in Deutschland. Daher: Eine Homage an mehr Alltagspositivität!

Viel Spaß beim Reinhören!

Übrigens: Ich freue mich sehr, wenn ihr mir über SoundcloudiTunes oder RSS-Feed folgt & gerne auch eine Bewertung hinterlasst. Danke an euch & euer Feedback!

Mehr Podcasts findet ihr hier.

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TRAVEL // Zwei Tage in Prag. Eine Homage an spontane Kurztrips.

Anfang Juni stand eine längst überfällige Reise an. Die Destination: Prag. Es gibt kaum eine Stadt, von der mir mehr Menschen vorgeschwärmt haben & völlig verwundert geschaut haben, als ich sagte, ich sei noch nie da gewesen. Fast jede dieser Unterhaltungen gingen mit „du musst unbedingt mal nach Prag, erst recht, wenn du noch nie da warst, du wirst es lieben“ weiter. Warum war ich eigentlich noch nie da gewesen? Eine gute Frage, auf die ich keine Antwort habe. Ggf. zu viele Reisezielalternative, Luxusprobleme. Aber die Vergangenheit ist passé & die Tickets nach Prag waren schnell gebucht. Eine unendliche nächtliche Busreise später & ich bin in der Tschechischen Hauptstadt.

Prag Skyline

Auf diese Reise begleitete mich nur mein Rucksack & meine Kamera. Ein wenig Alleinzeit tut manchmal gut & solche Harakiri-Aktionen mit nächtlichen Busreisen, zwei-tägigen Aufenthalt & Übernachtungen bei Couchsurfern macht auch nicht jeder mit. Aber ich genieße es alleine zu reisen. Europa bietet so viele Möglichkeit über das Wochenende unglaublich spannende Orte zu erkunden. Wenn es mir irgendwo gefällt, kann ich ja jederzeit zurückkommen. Daher soll dieser Text auch eine kleine Homage an spontane alleinige Kurztrips sein. Alleine lerne ich persönlich nämlich eher neue Leute kennen, als wenn ich bereits mit anderen Personen unterwegs bin. So lernte ich neben meiner Couchsurfing-Host-Dame auch zwei weitere Couchsurfer kennen, die ebenfalls über das Wochenende da waren. Einige Erlebnisse wurden geteilt, andere gehören mir ganz alleine. Ein schöner Mix wie ich finde.

Prag Brunch

Meine liebste Fortbewegungsart ist tatsächlich das Gehen, da ich so am meisten wahrnehme, meine Gedanken schweifen lassen kann & mich auch gerne mal verirre. So habe ich schon wunderschöne Ecken entdecken dürfen. Da dadurch manchmal die Strecken aber etwas lang werden, benötige ich Transportalternativen. Um in Prag größere Strecken zu überwinden, habe ich angefangen die Tram zu lieben. Ein Teil der Stadtgeschichte, der immer noch aktiv im Alltag integriert ist. (Ganz anders als in Hamburg, leider.)

Prag Tram

Ich liebe es mich in Städten zu verlieren. In ihren Bann gezogen werden. Für eine kurze Zeit selbst Bewohner dieser Stadt sein zu dürfen. Alles aufsaugen, was um mich herum passiert & was hier bereits stattgefunden hat. Geschichte & Gegenwart, beides macht für mich ein Städtegefühl aus. Ein Mix aus historischen Erkundungen & durch die Straßen flanieren ist also perfekt.

Prag John Lennon Wall

Menschen beobachten ist übrigens auch eine Sache, die ich viel mehr genießen kann, wenn ich alleine bin. Gemütlich in einem Café sitzen, ein bisschen gute Literatur für Zwischendurch & die Umgebung im Blick. Nichts lässt mich mehr in einer Stadt ankommen, als dieses Gefühl.

Prag Café Savoy

Prag ist wunderschön, keine Frage. Dennoch bin ich etwas geteilter Meinung. Zum Einen ist Prag eine unglaublich faszinierende Stadt, zum Anderen habe ich mich lange nicht mehr so als Tourist gefühlt, obwohl ich dies möglichst versuche zu vermeiden. Sobald ich Englisch statt Tschechisch mit u.a. Servicekräften gesprochen habe, hat sich irgendwie die Stimmung verändert. Ich kann nicht genau sagen, was es war, es hat sich nur etwas merkwürdig angefühlt. Diese Situation hatte ich insgesamt drei Mal innerhalb von zwei Tagen. Ganz viele Begegnungen waren dagegen unglaublich herzlich. Aber diese angespannten Situationen wirken irgendwie nach & trüben mein Gesamtbild.

Prag Waterside

Ich möchte diese Reise nicht missen & es war definitiv nicht mein letzter Besuch in Prag. Ich möchte aber auch nichts schön reden. Viel zu häufig steht auf jeder Postkarte das Gleiche. „Das Wetter ist toll!“, „Die Stadt ist ein Traum“, etc. Das stimmt zwar meist alles, jedoch ist es nur die eine Seite der Medaille. Ich reflektiere gerne, das ist wie ich finde ein Teil davon. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Kurztrip oder auch längere Reise. Ich bin selbst gespannt, was kommt. Geplant ist nämlich noch nichts (konkretes), was eigentlich ungewöhnlich für mich ist. Aber so viel ist sicher, ich reise. Gerne. Dabei sind spontane Kurztrips ideal um kurzzeitig dem Alltag zu entfliehen & neue Perspektiven einzunehmen. Probiert es aus!

P.s.: Ich lockere hiermit offiziell meine Upload-Tage, da ich aktuell merke, dass ich dies zeitlich oft nicht schaffe. Einen Blogpost & einen Podcast soll es aber weiterhin wöchentlich geben.

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PODCAST #15 // Warum ich Stille genieße & wertschätze.

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Moin & herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des Peachy Moments Podcasts. In Episode #15 beschäftige ich mich mit dem Thema Stille & warum ich diese so sehr genieße & wertschätze.

Geräusche sind gefühlt überall. Hintergrundmusik, Notifications, Verkehr & Großraumbüros. Eigentlich schade, dass wir viel zu selten mit unseren Gedanken alleine gelassen werden. Dafür wertschätze ich diese Momente alleine mit meinen Gedanken & der Stille sehr. Denn durch Stille entsteht für mich Zeit, Momente & Dinge zu reflektieren, meine Gedanken zu strukturieren, Pläne zu machen, kreativ zu sein & mich zu konzentrieren. Auch immer wichtig für mich Tagträumer: Bei Stille lasse ich am liebsten meine Gedanken schweifen.

Lauter tolle Dinge, die durch Stille entstehen können. Probiert es auch mal aus. Macht ein Date mit euch & euren Gedanken. Genießt die Zeit mit euch selbst & der Stille um euch herum!

Viel Spaß beim Reinhören!

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PODCAST #11 // Wie ich meine Routine nach einem Umzug wiederbelebe.

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Moin & herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des Peachy Moments Podcasts. Episode #11 dreht sich um das Wiederfinden von Routinen nach meinem Umzug. Neuer Stadtteil, neuer Arbeitsweg & neue Umgebungen. Dazu kommen Umzugskartons & teilweise aufgebaute Möbel, die die kleine Wohnung komplett zustellen. Wie schaffe ich es hier mich wohl zu fühlen? Wie schaffe ich es meine Routinen dabei nicht zu vergessen? Wie implementiere ich nach einem Umzug neue Routinen? Dies sind nur ein paar der Fragen, die mir derzeit in meinem Kopf herumschwirren. In dieser Episode philosophiere ich ein wenig über meinen überlebten Umzug, das Chaos der Umzugskartons & meinen Versuch bewährte & neue Routinen mit in die neue Lebensumgebung zu übernehmen.

Viel Spaß beim Reinhören!

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PODCAST #7 // Warum ich glücklich bin, reisen zu dürfen.

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Moin & herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des Peachy Moments Podcasts. Episode #7 steht ganz im Zeichen von Reisen, inspiriert durch die Messe „Reisen Hamburg“, die im Februar stattgefunden hat. Relativ spontan hatten mein Vater & ich entschieden zur Messe zu fahren, & ich muss sagen, ich war ziemlich überwältigt. Ich war ewig nicht mehr auf einer Messe (auf der ich nicht gearbeitet habe), & allein die Masse an Menschen hat mich erstaunt. Ein paar Gedanken, die auf der Messe oder später aufgekommen sind, habe ich im Podcast festgehalten. Von unserem wunderbaren Privileg Reisen zu dürfen & können, bis hin zu kleinen privaten Snippets. Wenn ihr die Chance habt eine neue Stadt, ein neues Land oder eine fremde Kultur besuchen zu dürfen, ergreift diese! Ihr könnt nur davon profitieren. So zumindest meine Erfahrung. Los! Reist!

Viel Spaß beim Reinhören!

Wer mir übrigens folgen möchte, kann dies über SoundcloudiTunes oder RSS-Feed tun. Ich freue mich auf euch!

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PODCAST #4 // Für weniger Negativität.

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Moin & herzlich Willkommen zu einer neuen Folge des Peachy Moments Podcasts. Heute geht es um Negativität bzw. eher gesagt um einen Aufruf für weniger Negativität im Alltag. Pöbeln ist einfach, genauso wie schlechte Laune schnellstmöglich wieder loszulassen. Egal welche (meist unschuldige) Person dies treffen wird. Ich ertappe mich selbst regelmäßig in Situationen, in denen ich gerne meine Negativität schnellstmöglich loswerden möchte, das trifft dann leider meist die falsche Person. Da ich mich selbst immer darüber aufrege, dass andere Menschen ihre Negativität ohne Rücksicht auf Verluste weitergeben, versuche ich möglichst immer einen Moment inne zu halten & meine Negativität zu verarbeiten, sowie meine positiven Gedanken wieder hervorzukramen. Leichter gesagt als getan, aber ich finde der Versuch zählt (zumindest etwas).

Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch & stehe dazu. Diskussionen sind wichtig, aber konsequente schlechte Laune* finde ich einfach nur anstrengend & verstehe einfach nicht, dass nicht auch andere lieber das Schöne im Leben sehen wollen möchten. Hier also mein Aufruf für weniger Negativität im Alltag. Wir sollten zukünftig viel häufiger unseren Gegenüber einfach anlächeln oder nett begrüßen. Wenig Einsatz für ein positives Mindset. Probiert es mal aus!

Viel Spaß beim Reinhören!

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*Hinweis: Ich spreche hier von gesunden (nicht psychisch kranken) Menschen, die einfach negativ eingestellt sind, obwohl sie (zwangsläufig) keinen Grund dazu haben oder dieser Grund mit dem Zielobjekt keinen Bezug hat.

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GEDANKEN // Allein sein heißt nicht einsam sein.

Ich mag Menschen. Also grundsätzlich. Soviel schon mal vorweg. Ich mag es aber auch, wenn keine Menschen um mich herum sind. Manchmal sogar mehr. In Dublin habe ich es immer sehr genossen unter Menschen zu sein, viel zu erkunden, Erlebnisse zu teilen.

Nur eine Sache ist mir nach einigen Monaten aufgefallen. Ich habe aufgehört zu reflektieren & Erlebnisse so zu verarbeiten, wie ich es meistens & gerne getan habe. Ich habe einfach nur noch gelebt, & noch mehr gelebt. Der Kopf blieb manchmal einfach aus.

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Das ist für einige Zeit vielleicht recht angenehm. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich nicht wohlgefühlt habe. Ich mag Menschen. Aber ich mag es aber auch, wenn keine Menschen um mich herum sind.

Nach neun Monaten voller Erlebnissen & geteilten Momenten, habe ich das Bedürfnis allein zu sein. Nicht einsam, einfach nur allein. Mit mir selbst & meinen Gedanken. Ich möchte das verarbeiten, was die letzten Monate passiert ist. Einiges vielleicht besser verstehen. Vielleicht erkennen, wohin es jetzt gehen soll.

Um diese Klarheit zu erlangen, brauche ich Zeit mit mir selbst. Um mich & meine Gedanken zu verstehen & wertzuschätzen. Um zu verarbeiten, was passiert ist. Um zu wissen, wohin ich will.

Ich mag Menschen. Ich mag es aber auch, wenn keine Menschen um mich herum sind. Aus diesem Grund sitze ich alleine in einem Hotelzimmer in Cork. Reise durch Irland. Verarbeite Erlebnisse. Versuche Klarzukommen. Ich bin nicht einsam, ich brauche gerade nur die Zeit für mich & meine Gedanken. Denn das chaotisches Leben startet bereits wieder im Juni. Bis dahin heißt es, meine Gedanken & ich.

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TRAVEL // Gedönslos essen im Urlaub?!

Ich liebe Essen. Ich liebe gesundes Essen. Aber ich liebe es auch, neue Dinge auszuprobieren. Besonders im Urlaub. Andere Länder, andere Leckereien, von denen ich nie genug probieren kann. Dann ist mir (meistens) auch egal, was sich für Inhaltsstoffe darin verstecken. Wenn ich in einer Kultur versinken möchte, stehen Essen & Trinken definitiv weit oben auf meiner Erkundungsliste.

burger_ibiza_hard_rock_cafe{ Immer auf meiner Reisespeiseliste: Der Local Burger im Hard Rock Café }

 

Dann heißt es nicht „Was steht auf der Zutatenliste?“ sondern „Was muss ich in diesem Land mal probiert haben & was kam mir noch nie auf den Teller?“ Neue Erfahrungen wiegen mehr, als ein durchweg gesundes bzw. vernünftiges Mahl. Warum auch nicht? Von konkreten Vorschriften bei meiner Nahrungsaufnahme halte ich eh nichts. Wenn der Körper etwas möchte, sagt er schon Bescheid.

Gesund zu essen, Inhaltsstoffe und Herkunft zu beachten, finde ich grundsätzlich für mich persönlich richtig & wichtig, aber ich halte nichts von Zwängen oder Einschränkungen. Warum auch, wenn es schmeckt? Aber das kann ich erst nach dem Probieren sagen. Also: Auf in fremde (oder auch bekannte) Länder & genießt die Kultur. Denn für mich sind Essen & Trinken ein sehr großer Teil jeder Kultur. Also: Guten Appetit!